Spielregel | Klima-Check
Fokus: Die Attraktivität des Arbeitsumfelds wird von vielen Faktoren bestimmt. Ihre Relevanz hängt von Aufgabe, Kultur und Situation ab. Ein einzelner Faktor ist selten die Lösung. Entscheidend sind die sich balancierenden Kombinationen. Mit +cards identifizieren Sie auf einfache Art funktionale und dysfunktionale Muster. 1:1 Interviews ergeben “typische” Sortierungen, die die Einschätzung und Wahrnehmung der Befragten verdeutlicht. So entsteht rasch ein aussagekräftiges “Lagebild” mit Ansatzmöglichkeiten.
Zweck: Status-Check zum Teamklima; Fakten-Check und Priorisierung zu Veränderungen
Format: One-to-One -Interview
Zeit: 30 Min/Interview
Rezept:
- Begrüßen Sie und erläutern Sinn und Zweck des folgenden “Kartenspiels”.
- Legen Sie die 3 Kategorie-Karten vor (trifft zu | teils/teils | trifft nicht zu)
- Stapeln Sie die Themen-Karten der Reihe nach (1 bis 25)
- Nun laden Sie Ihren Interview-Gast ein, Karte um Karte den Kategorien zu zuordnen.
- Fragen Sie nach Beispielen oder typischen Situation, die die Entscheidung erläutern.
- Notieren Sie sich auf Ihrer Kommentarliste, die wesentlichen Punkte in Stichworten dazu.
- Liegen alle Karten sortiert auf dem Tisch, fordern Sie Ihren Gast auf, die gelegten Positionen zu überprüfen und ggf. zu kontrollieren.
- Fotografieren Sie nun die “Ergebniskonstellation” (Smartphone*).
- Bedanken Sie sich für die Teilnahme und erläutern Sie, wie mit den Ergebnissen verfahren wird.
- Vereinbaren Sie Art und Zeitpunkt der Rückmeldung der Ergebnisse
Tipp: Smartphone-Fotos mit Cloud-Anbindung; sofort gruppiert, datiert, in Ordner abgelegt.
BEISPIELE /SZENARIO:
→ Vor-/Nach Digitalisierungs-Initiative (Erwartungen werden mittels Karten qualifiziert)
Spielregel | Prioritäten-Check
Fokus: Die Einschätzung des gewohnten Rahmens und der alltäglichen Faktoren sind entscheidend für die Teamleistung, jedoch selten Thema einer bewussten und zusammenhängenden Bewertung. Das “Kartenspiel” auf diese alltäglichen Faktoren fokussiert, macht die aktuelle Relevanz dieser Faktoren und ihre Bedeutung für das Teamklima und die Teamleistung transparent sichtbar.
Zweck: Teamentwicklung / Teamklima
Format: Kleingruppen-Reflexion (3 bis 5 Personen) mit/ohne Moderation
Zeit: 2h / Session
Rezept
- Begrüßen und erläutern Sie Sinn und Zweck des folgenden “Kartenspiels”. (Vorgehensweise und Zeitbedarf)
- Platzieren Sie die Kategorien-Karten (trifft zu | teils/teils | trifft nicht zu) an drei Stellen im Raum.
- Legen Sie die 25 Themen-Karten für alle gut einsehbar (auf dem Tisch/ Boden) aus.
- Abwechselnd wählt je ein Gruppenmitglied eine Karte und ordnet sie einer Kategorie zu und kommentiert seine Entscheidung der Gruppe.
- Nun sind die anderen eingeladen, nacheinander ihre Zustimmung bzw. Ablehnung der Themenzuordnung kurz zu erläutern.
MODERATION: Fragen Sie nach Beispielen oder typischen Situationen, die die Entscheidung erklären. - Das “entscheidende” Gruppenmitglied hört zu und und notiert sich für sich neue und relevante Argumente, fasst diese am Ende der Runde aus seiner Sicht zusammen und kann bei Bedarf seine ursprüngliche Entscheidung korrigieren.
- MODERATION: Sind alle Themenkarten auf diese Weise zusortiert, fotografieren Sie nun die “Ergebniskonstellation” (Smartphone).
VARIANTE: Gibt es mehrere Kleingruppen, werden die “Ergebnisbilder” im Plenum vorgestellt und kommentiert.
- Bedanken Sie sich für die Teilnahme und erläutern Sie, wie mit den Ergebnissen verfahren wird.
- Vereinbaren Sie Art und Zeitpunkt der Rückmeldung der Ergebnisse.
Die Plus-Zone ist evolutionsbiologisch betrachtet der günstigste Bereich für:
+ Potenzialentfaltung
+ Leistung und Energie
+ Freude am Tun
+ Emotionale Stabilität
+ Engagement und Begeisterung
Im Flow zu sein ist eine grundlegende menschliche Fähigkeit und ein ebenso grundlegendes menschliches Bedürfnis. Dies kann als Zustand beschrieben werden, in dem Aufmerksamkeit, Motivation und die Umgebung in einer Art produktiven Harmonie zusammentreffen. Es bezeichnet einen Zustand von Glück, der entsteht, wenn man in einer Aufgabe vollkommen aufgeht, wenn man im „Fluss“ ist. Entgegen ersten Erwartungen, wird dieser Zustand nahezu euphorischer Stimmung in den seltensten Fällen beim Nichtstun oder im Urlaub erreicht, sondern wenn wir uns intensiv der Arbeit oder einer schwierigen Aufgabe widmen. Also, wenn wir Freude beim Tun entwickeln. Mihaly Csikszentmihalyi berichtet in seinem Studienbericht „Flow im Beruf“: „Arbeit kann einen der erfreulichsten und befriedigendsten Aspekte unseres Lebens bilden.“
Im grünen Bereich ist es wesentlich leichter, Leistung zu bringen, ohne sich emotional zu verausgaben. Menschen, die überwiegend im grünen Bereich des Flows arbeiten, sind am Abend zwar müde, aber nicht ausgelaugt und erschöpft. Vielmehr zeigen diese Menschen sich engagierter und Energie-geladener als der Durchschnitt. Ihnen gelingt mehr.